quarantula! - out of the cave I

Staffel 2, Folge 3
Hamburg, März 2021.

Wie kann ich mein Herz zurückhalten, wenn der Frühling mich mit Energie flutet
und alles nach Leben schreit?

Raus! 

Aber wohin? 

So begebe ich mich auf eine innere Weltreise
in die Sehnsüchte unbändigen Verlangens nach Leichtigkeit.

In quarantula! tauchen Larissa Potapov (Tanz) und Jan Paul Werge (Musik) in die großen Emotionen dieser Tage und porträtieren im Verlauf einer Webserie von Improvisationen die aktuelle Stimmungslage ihrer Umgebung. Gefühlen wie Angst, Hoffnung, Einsamkeit oder Wut geben sie eine Bühne, während auch sie davon betroffen sind, dass Theater geschlossen bleiben. Halt geben und Haltung zeigen ist ihnen dabei ein wesentliches Anliegen. 

Unterstützt durch den Hilfsfonds »Kultur hält zusammen« der Dorit & Alexander Otto-Stiftung und der Hamburgischen Kulturstiftung.



quarantula! - an online series of improvisations in music (Jan Paul Werge) and dance (Larissa Potapov). In this deep dive into the emotions and atmospheres of our present time and environment, Larissa and Jan are giving fear, hope, loneliness and anger a place to be seen and accepted. While they themselves are impacted by closed theaters their work offers us support and perspective.

Funded by »Kultur hält zusammen« of the Dorit & Alexander Otto-Stiftung and the Hamburgische Kulturstiftung.

quarantula! - reflections

Staffel 2, Folge 2
Hamburg, Februar 2021.

Unbeschwert und ausgelassen.
Verschwommen im Moment, 
dieses Sommergefühl…

Und doch da.

Da draußen in der Ferne. 
In uns. 
Aus Sehnsucht geborgen.

Vor dem inneren Auge:
Reflexion. Projektion.
Erinnerung.

Hier und jetzt. 
In unserer Hand. 
In den ersten warmen Tagen 
dieses ewigen Winters. 

Raus! 
Raus aus der Begrenzung!
Raum schaffen.

In quarantula! tauchen Larissa Potapov (Tanz) und Jan Paul Werge (Musik) in die großen Emotionen dieser Tage und porträtieren im Verlauf einer Webserie von Improvisationen die aktuelle Stimmungslage ihrer Umgebung. Gefühlen wie Angst, Hoffnung, Einsamkeit oder Wut geben sie eine Bühne, während auch sie davon betroffen sind, dass Theater geschlossen bleiben. Halt geben und Haltung zeigen ist ihnen dabei ein wesentliches Anliegen. 

Unterstützt durch den Hilfsfonds »Kultur hält zusammen« der Dorit & Alexander Otto-Stiftung und der Hamburgischen Kulturstiftung.

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quarantula! - an online series of improvisations in music (Jan Paul Werge) and dance (Larissa Potapov). In this deep dive into the emotions and atmospheres of our present time and environment, Larissa and Jan are giving fear, hope, loneliness and anger a place to be seen and accepted. While they themselves are impacted by closed theaters their work offers us support and perspective.

Funded by »Kultur hält zusammen« of the Dorit & Alexander Otto-Stiftung and the Hamburgische Kulturstiftung.

quarantula! - (be) longing

Hamburg, Februar 2021.

Wenn das Unstetige zum Alltag wird und die Suche nacheinander, füreinander und nach sich selbst endlos scheint, verschwimmen Traum und Realität. So auch Distanz und Nähe. Wo beginnt Berührung eigentlich?

Mit „(be)longing“ eröffnen wir die zweite Staffel unserer Serie quarantula!

In "Quarantula" tauchen Larissa Potapov (Tanz) und Jan Paul Werge (Musik) in die großen Emotionen dieser Tage und porträtieren im Verlauf einer Webserie von Improvisationen die aktuelle Stimmungslage ihrer Umgebung. Gefühlen wie Angst, Hoffnung, Einsamkeit oder Wut geben sie eine Bühne, während auch sie davon betroffen sind, dass Theater geschlossen bleiben. Halt geben und Haltung zeigen ist ihnen dabei ein wesentliches Anliegen. 

Unterstützt durch den Hilfsfonds »Kultur hält zusammen« der Dorit & Alexander Otto-Stiftung und der Hamburgischen Kulturstiftung.

quarantula! - an online series of improvisations in music (Jan Paul Werge) and dance (Larissa Potapov). In this deep dive into the emotions and atmospheres of our present time and environment, Larissa and Jan are giving fear, hope, loneliness and anger a place to be seen and accepted. While they themselves are impacted by closed theaters their work offers us support and perspective.

Funded by »Kultur hält zusammen« of the Dorit & Alexander Otto-Stiftung and the Hamburgische Kulturstiftung.

30 years on stage

Fast hätte ich es nicht bemerkt. Aber ja!!! Ziemlich genau 30 Jahre stehe ich jetzt schon auf der Bühne. Holy cow… Ich bin unendlich dankbar für all die großartigen Menschen und Orte, zu denen mich die Musik geführt hat. Für jemanden, der eine Spinne trampeln hören kann, gibt es wohl noch unendlich viel zu entdecken. Ein Gruß geht raus an alle Wegbegleiter!

1990 - Japan-Tournee mit dem Thomanerchor und dem Gewandhausorchester Leipzig

2020 - „Dracula“ am Theater Freiburg, „Bilderzerstörer“ mit den Tanzaktivisten von Bodytalk und „All das Schöne“ am Deutschen Schauspielhaus Hamburg


I almost didn't notice. But, it’s true! I've been working and playing on stage for almost exactly 30 years now. Holy cow... I'm infinitely grateful for all the beautiful people and places to which the music led me. For someone who can hear a spider trample, there is probably still an infinite amount of magic to discover. My heart felt greetings go out to all my fellow artists and companions!

1990 - Japan Tour with the St. Thomas Boys Choir and the Gewandshaus Orchestra Leipzig

2020 - „Dracula“ at the Theater Freiburg, „Bilderzerstörer“ ("Image Destroyer") with the dancing activists of Bodytalk, and „All das Schöne“ ("Everything Beautiful") at the Deutsches Schauspielhaus Hamburg (German Theater House Hamburg)

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All das Schöne

Premiere - Samstag, 26|09|2020 | 19:00Uhr | Deutsches Schauspielhaus Hamburg

„1. Eiscreme. 2. Wasserschlachten. 3. Länger aufbleiben als sonst und fernsehen.“

Was macht man als siebenjähriges Kind, wenn die eigene Mutter versucht, sich das Leben zu nehmen? Man schreibt ihr eine Liste mit all dem, was an der Welt schön ist. In diesem einzigartigen Monolog treten wir als Publikum in direkten Kontakt mit der Tochter, die uns von ihrem Leben erzählt und uns zu Mitspieler*innen ihrer Biografie werden lässt.
Ihre Kindheit ist nicht finster, Musik ist ein beständiger Begleiter, es wird Jazz gehört, auf dem Klavier in der Küche musiziert, gesungen; aber immer ist da die schwelende Depression der Mutter, erneute Versuche ihrerseits, sich das Leben zu nehmen. Ihr Vater vergräbt sich mit seinen Platten allein in seinem Zimmer, schottet sich ab.

Auch als Jugendliche macht sie mit der Liste weiter, schreibt neue Einträge, die die Mutter überzeugen sollen. „319. So heftig lachen, dass dir die Milch aus der Nase schießt. 517. Mit jemandem so vertraut sein, dass man ihn nachgucken lässt, ob man Brokkoli-Reste zwischen den Zähnen hat.“

Und irgendwann an der Uni lernt sie jemanden kennen, der ihre Liste seinerseits fortführt – dieses Mal für sie: „1003. Zum ersten Mal erleben, dass du jede Minute am Tag an jemanden denken musst, sodass du kaum mehr essen oder schlafen oder dich konzentrieren kannst, und er dir völlig vertraut vorkommt, obwohl du ihn erst seit ganz Kurzem kennst.“

Diesen Jemand heiratet sie. Es scheint alles gut zu werden. Doch die Angst, wie die eigene Mutter zu sein, bleibt. Und eine Liste mit allem, wofür es sich zu leben lohnt, hält niemanden auf, der sich entschlossen hat, seinem Leben ein Ende zu setzen.

„Weil wir, um in der Gegenwart zu leben, in der Lage sein müssen, uns eine Zukunft vorzustellen, die besser sein wird als die Vergangenheit.“

Der preisgekrönte Autor Duncan Macmillan entwirft mit seinem Text ein ganz besonderes theatrales Ereignis: Die Protagonistin integriert das Publikum auf subtile Art und Weise in ihre Lebensgeschichte, das Publikum wird zum Tierarzt, der ihren geliebten Hund einschläfert, zum überforderten Vater, der ihr versucht zu erklären, was mit ihrer Mutter nicht stimmt, zur ersten große Liebe, die sie an der Uni kennenlernt. Das Reden und Denken über den Tod führt letztlich zum Gegenteil: zu einem großen, feierlichen Plädoyer für das Leben und „all das Schöne“ in ihm.

Regie: Franziska Stuhr, Bühne und Kostüme: Karlotta Matthies, Musik: Jan Paul Werge
Es spielt: Genet Zegay

Foto: Sinje Hasheider

Foto: Sinje Hasheider

Bilderzerstörer

Tanztheater mit Live-Musik von Bodytalk + Teatr Rozbark
Premiere - Freitag, 18|09|2020 | 20:00Uhr | Theater im Pumpenhaus Münster

Bilder bestimmen unser Leben. Keine Chance, den Rahmen zu sprengen. Aber wieso lösen einige davon Aggressionen aus? Wer hat Wut auf Rot, Gelb und Blau? „Bildet Banden“, lautete eine Losung des radikalen Feminismus. Heute muss es heißen: „Bändigt Bilder“! Das Label bodytalk blickt zusammen mit den polnischen Kollegen vom Teatr Rozbark hinter die Farben. BILDERZERSTÖRER heißt ihr jüngster Tanztheaterabend mit Live-Musik. Was in der Wiedertäuferstadt natürlich das ultimative Passepartout ist. Nachgespürt wird den Motiven von „Überzeugungstätern“, die leibhaftig und gewalttätig Gemälde in Museen attackiert haben. Und die dadurch aus der Kunstwelt zurück in die Realität gefallen sind. Die Inszenierung ist der zweite Teil von bodytalks Performensch-Serie NetzHaut, die das Verhältnis von Köper und (Massen)medien beleuchtet. Eine Schnittstelle, die nicht nur Wunde, sondern auch Verheißung sein kann. Wer sagt, dass ein Attentat auf ein Bild nicht vielleicht einen Krieg verhindert?

Von Yoshiko Waki und Rolf Baumgart 

Von und mit Alexey Torgunakov | Amy Pender | Florencia Martina | Jan Paul Werge | Lia Beuchat | Martijn Joling | René Haustein | Piotr Mateusz Wach | Nanako Oizumi | Klaus Dilger | Mustafa Khalaf | Vicky Roters | Momoko Baumgart | Max Körner

Eine Koproduktion von bodytalk mit Teatr Rozbark, Theater im Pumpenhaus, asphalt Festival. Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Kulturamt der Stadt Münster

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Weitere Termine:
19. & 20.09.2020, 20Uhr - Theater im Pumpenhaus, Münster
24. & 25.09.2020, 20Uhr - Tanzfaktur, Köln
02. & 03.10.2020, 20Uhr - Lofft, Leipzig
10. & 11.11.2020, 20Uhr - Teatr Rozbark, Bytom/Kattowice
14. & 15.11.2020, 20Uhr - Schwere Reiter, München

quarantula!

Eine Impro-Serie mit:
Larissa Potapov & Jan Paul Werge

In Zeiten der großen Quarantula sind sämtliche Bühnen und Theater geschlossen. Punktum: Keine Auftritte. Keine Vorstellungen. Keine Zuschauer. Keine Rolle. Keine Stimme. Keine Musik und kein Tanz. Online nicht zu ersetzen. Wie also über Wasser halten, wo doch keiner weiß, wann und wie es weitergeht? Glücklicherweise gibt es diesen Probenraum mitten in der Stadt. Eine Oase. Eine kleine Insel des Glücks. Ein Ort, um all dem Ausdruck zu verleihen, was momentan außer Rand und Band gekommen zu scheint. Außer Rand und Band? Oder sind es vielmehr jede Menge Chancen, die lange gedacht und doch niemals ausprobiert werden konnten? Wir haben in einer Reihe von wöchentlichen Improvisationen die zweite Variante gewählt. Bewusst ohne das geliebte Publikum und auch nicht mit Präsentationsabsichten. Herausgekommen ist eine Trilogie, die sich mit neugewonnener Freiheit und alten Ängsten beschäftigt.

Premieren abgesagt!

Folgende ursprünglich geplante Premierentermine wurden im Zuge des “Corona Lockdowns”
abgesagt bzw. verschoben:

Soloperformance auf der internationalen Tourismusbörse Berlin (ITB)
im Auftrag der Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH
04.-08.03.2020

“Dat Füerschipp” (R: Murat Yeginer),
Ohnsorg Theater Hamburg
Premiere: 12.04.2020

“All das Schöne” (R: Franziska Stuhr),
Deutsches Schauspielhaus Hamburg
Premiere: 19.04.2020

”Prinz und Bettelknabe” (R: Elmar Thalmann),
Schlossfestspiele Ettlingen
Premiere: 13.06.2020

“Die verzauberten Brüder” (R: Marco Süß),
Theater Heidelberg
Premiere: 18.06.2020

Haltet eurem Theater die Treue! Kauft umso mehr Karten, wenn wir wieder für euch spielen dürfen!
Support your local artists!

Dracula

BRAM STOKERS LEGENDÄREM VAMPIR AUF DER SPUR // FÜR ALLE UNERSCHROCKENEN
AB 12 JAHREN UND ERWACHSENE

Premiere - Samstag, 15|02|2020 | 19:00 Uhr | Theater Freiburg

Regie & Performance mit:
Gesa Bering, Benedikt Grubel, Michael Kaiser & Jan Paul Werge

Kostüme: Sarah Mittenbühler
Musikalische Komposition: Jan Paul Werge
Videoeffekte: Robert Läßig

Stell dir vor, es ist Nacht, der Vollmond hängt hoch am Himmel und eine Kutsche donnert den geschlungenen Weg entlang. In der Ferne heult ein Wolf, die Pferde schnaufen vor Anstrengung und Nervosität, und du hast dein Ziel klar vor Augen: das verwinkelte Schloss des Grafen.

Ausgehend von Bram Stokers weltberühmten Roman ist das Team hinter KARLSSON VOM DACH jetzt den Spuren des legendären Vampirs nach Transsilvanien gefolgt. Es hat sämtliche Warnungen in den Wind geschlagen, an Burgtore geklopft, Fledermäuse gefüttert und sich in muffige Umhänge gehüllt. Mit gespitzten Zähnen und merklich blasser Haut kehren die Reisenden nun nach Freiburg zurück und beschwören mit viel Nebel und Musik die Schatten ihrer Reiseerlebnisse noch einmal herauf. Auf der schmalen Grenze zwischen Wirklichkeit und Fantasie verweben sich Vampirmythen mit knallharten Fakten und schnell pulsiert frisches Blut durch die alte Geschichte vom Fürsten der Finsternis. Ein Theaterabend über Einsamkeit, Unsterblichkeit und Freundschaft – und die Frage, warum wir uns so gerne gruseln.

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Silent Water

Premiere - Samstag, 30|11|2019 | 20:00Uhr | Bürgerhaus Unterföhring
Tanzfilm und Live-Performance von Johannes Härtl & Compagnie

Gemeinsam mit seinen Tänzerinnen und Tänzern hat er in zahlreichen Interviews und Improvisationen Gefühle und religiöse Überzeugungen seiner Künstler in die universelle Sprache des Tanzes übersetzt. Im intermedialen Dialog zwischen gefilmten Tanzszenen, begleitenden Live-Performances und der kongenialen Musik des Komponisten Jan Paul Werge entstanden poetische Momentaufnahmen, die das menschliche Verlangen nach Lebenssinn in visuell bestechenden Tanzbildern reflektieren.

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Der Garten der Lüste

Tanztheater Uraufführung
Premiere - Samstag,  02|11|2019 | 19.30 Uhr | Volkstheater Rostock, Großer Saal

Inszenierung und Choreografie: Hung-Wen Mischnick & Katja Taranu, Ausstattung: Robert Schrag, Musikalische Komposition: Jan Paul Werge

Bis heute fasziniert und irritiert eines der gewaltigsten und rätselhaftesten Gemälde des ausgehenden Mittelalters wie kein anderes seine BetrachterInnen: Der Garten der Lüste des Hieronymus Bosch. Es zeigt eine auf den Kopf gestellte Welt, die von einem schwindelerregenden Gewimmel übergroßer Pflanzen, prächtiger Tiere und nackter menschlicher Leiber bevölkert ist: ein surreales Universum, das weder himmlisch noch irdisch zu sein scheint. Katja Taranu und Hung-Wen Mischnick lassen sich für ihren neuen Tanztheaterabend von Boschs Werk inspirieren, versetzen seine Motive in Bewegung und verleihen dem Bild damit eine neue raum-zeitliche Dimension. Neben der Tanzcompagnie wirken SpielerInnen der Theatergruppe Freigeister mit. Robert Schrag kreiert Bühne und Kostüme in Anlehnung an Boschs Triptychon für diesen in jeder Hinsicht außergewöhnlichen Abend.

Foto: Dorit Gätjen

Foto: Dorit Gätjen

89/90

Premiere - Freitag, 11|10|2019 | 19:00Uhr | Theater Freiburg

89/90
SCHAUSPIEL NACH DEM ROMAN VON PETER RICHTER

Als die Mauer fällt, ist Peter Richter sechzehn und lebt in Dresden. 25 Jahre später arbeitet er als Journalist und Autor, schreibt einen Roman über die letzten Tage der DDR und nennt ihn 89/90. Darin erzählt er von Nächten im Freibad, von Feten, Punkmusik, Freundschaft und Mädchen – und wie Weltgeschichte mit einem Mal alles verändert. Im Herbst 1989 stehen sich in Dresden ehemalige Freunde plötzlich mit Baseballschlägern gegenüber: Linke kämpfen gegen Skinheads, man liefert sich Straßenschlachten, no-go-areas entstehen.

Richters Roman verändert den Blick auf diese Jahre und auf das Bild der „friedlichen Revolution“. Er zeigt, wie ausgeprägt die rechte Szene im Osten jener Tage bereits war. 30 Jahre danach lohnt es sich, genauer auf die Ereignisse zu schauen, die das Leben und die Menschen in Ostdeutschland bis heute prägen – und von denen die Menschen im Westen 89/90 nur wenig mitbekommen haben. 

Regie: Sascha Flocken, Bühne und Kostüme: Nina Hofmann, Musik und div. Rollen: Jan Paul Werge
Es spielen: Frederik Gora, Clara Schulze-Wegener, Jan Paul Werge, Raphael Westermeier, Marta De Altin, Emma Salomé Baumann, Felipa Calero, Casimir Fedeler, Hannah Lea Hasenfuß, Fee Heck, Moritz Herlyn, Arjuna Hummert, Hanna Jäkel, Judith Jäkel, Lilith Korbel, Luka Mahlmann, Friederike Mehler, Laurin Pfau, Amaya Molina Sander, Simao Smith, Lou Söhnlein, Lumea Welter

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DIGGIN' OPERA

Das Musikvermittlungsprojekt „Diggin‘ Opera“ fragt unter anderem, inwieweit digitale Techniken jungen Menschen „Lust auf Musiktheater“ machen können. Zu diesem Zweck erfinden Schülerinnen und Schüler von drei Baden-Badener Schulen ein eigenes „Musiktheater“, um es gemeinsam mit professionellen Künstlern am 20. Oktober 2019 im Festspielhaus Baden-Baden aufzuführen.

Das Experiment: Jugendliche aus verschiedenen Schulformen nähern sich gemeinsam dem Musiktheater. Nicht theoretisch, sondern ganz praktisch. Sie denken sich ein Stück aus, übernehmen die Regie, entwickeln das Bühnenbild und spielen an der Seite von Profis, die mit ihnen auf Augenhöhe agieren. Das Thema Digitalität ist willkommen, wie sonst selten in der Oper. Freuen wir uns auf eine Premiere, die in die Zukunft weist - quicklebendig auf großer Bühne.

Mehr darüber im projekteigenen Blog unter:
https://www.festspielhaus.de/magazin/diggin-opera-projektblog

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INSTINKTE - A Theory Of Change

Premiere - Donnerstag, 21|06|2019 | 17:00 & 20:00Uhr | Alte Feuerwache, Köln

INSTINKTE - A THEORY OF CHANGE
Transkulturelles Rechercheprojekt

Geflüchtete Menschen, Migranten, Kölner Bürger*innen und professionelle Künstler*innen treffen sich seit Februar einmal die Woche in dem transkulturellen Bürgerlabor 3rd Space, um nach nicht alltäglichen Möglichkeiten der Begegnung zu forschen. In den Feldstudien zu der Performance „Instinkte – A Theory of Change“ werden daraus einige AkteurInnen in einen wüstenartigen Raum versetzt, in dem es keinerlei Ablenkungen vom Menschsein gibt. Nichts womit das menschliche Material von außen betäubt werden könnte. Was bleibt, ist die Begegnung, das sich Aussetzen mit dem Instinktiven im Einzelnen und die Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper, der Stimme und der Schwingung von Musik. Bottom – Up, nicht Up – Down ist die Devise: Nicht vom jüngsten Gehirn (Neokortex), logischen Denkens und Speicherns, sondern vom ältesten Gehirn, unserem reptilischen Gehirn (Bewegung/Jagen/Revierverhalten/ Ritualen/Paarungsdrang) geht die Begegnung aus. Wenn sich Tier und Tier, Mann und Frau, Krieger und Kriegerin begegnen und am Abgrund dieser Begegnung vielleicht klar wird, dass es dasselbe Material ist, aus dem alles und alle gemacht sind, dann werden Grenzen und Entgrenzung neu erfahrbar.

Leitung Nicole Nagel Dramaturgie Mirjam Knapp Choreographie Annamari Keskinen 
Musik Jan Paul Werge Fotodokumentation Nikola Tacevski Kostüme/Bühne Anaïs Jardin 
Assistenz Elisa Giovannetti Produktion africologneFESTIVAL 

Mit Nathalie Taly Journo, Rami Khalaf, Landry Amon, Jan Paul Werge und Teilnehmer*innen aus den Kulturlaboren

Eine Produktion von africologne in Zusammenarbeit mit Nicole Nagel.

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DRAGON FLIGHT - ALBUM RELEASE

TRIBE OF LOVE
Susanna Raeven, Maryn Azoff, Jan Paul Werge
& special guests

DRAGON FLIGHT
Album Release in New York City

TRIBE of LOVE is releasing our new album DRAGON FLIGHT! We have worked our magic for over a year and are thrilled to share our songs and inspirations with you. Now it is time to celebrate!

We are excited for the amazing musicians joining us to bring our creation forward: string master Michael Hewett, charango magician Patrick Surdam, flute maestro Shawn DeRyder and percussion champion Chaim Tolwin.

friday, 05|10|2018 | 7pm
saturday, 05|11|2018 | 7pm

In the Dragon's Lair
DUMBO, Brooklyn, NY 11201, USA

GET YOUR TICKET

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Zonka und Schlurch (UA)

Premiere - Sonntag, 07|04|2019 | 16:00Uhr | Württembergische Landesbühne, Junge WLB

Schauspiel von Finn-Ole Heinrich und Dita Zipfel

Regie: Benedikt Grubel, Bühne und Kostüme: Nina Hofmann, Musik und Sound: Jan Paul Werge
Es spielen: Sabine Christiane Dotzer, Daniel Großkämper und Julian Häuser

Zonka und Schlurch sind zwei ausrangierte Künstliche Intelligenzen, die sich selbständig gemacht haben. Gemeinsam leben sie in der "Huul", ihrer ganz eigenen Welt, einer Art Elektroschrotthaufen tief in der Erde, am anderen Ende der Wurzel sozusagen, oder einfach: "unten". Dieser Ort ist genau genommen eine Erfindung von Zonka. Während sie den dort ankommenden Schrott sortiert, baut der treue Schlurch, ein verspielt-verträumter Bastler mit unbändiger Neugier und Hang zur philosophischen Ader, aus den alten Versatzteilen neue Maschinen. Ihre Zeit messen sie in Ladezyklen. Eigentlich sind sie glücklich, so wie die Dinge sind. Aber plötzlich taucht Schröder-Schröder auf, ein Mensch, der nicht weiß, wie er in die Huul gekommen ist - denn eigentlich wollte er eben noch im eigenen Garten mit Freunden seinen Geburtstag feiern. Gemeinsam müssen die drei einen Ausweg finden: Doch wie soll es ihnen gelingen, Schröder-Schröder wieder nach "oben" zu bringen? Und wie kann Zonka ihren Schlurch davon abhalten, dieses "Oben" gleich mit zu erkunden?

Das Stück und die Inszenierung werden im Rahmen von "Nah dran! Neue Stücke für das Kindertheater", ein Kooperationsprojekt des Kinder- und Jugendtheaterzentrums in der Bundesrepublik Deutschland und des Deutschen Literaturfonds e. V., mit Mitteln der Kulturstiftung des Bundes gefördert.

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DRAGON FLIGHT

We are just a few songs away from finishing our new album DRAGON FLIGHT and need your support to bring our vision to life. Your donations will help recording, mixing and mastering the album, fly Jan to the States and put a beautiful CD release concert together for you in May. We can only complete the journey together with you. Every little bit helps!

https://www.gofundme.com/support-tribe-of-love-album

Please share with friends who enjoy our music. We just can't wait to share DRAGON FLIGHT with you!

So much gratitude and love to you all!
Susanna, Maryn & Jan

FRENCH KITCHEN

Premiere - Donnerstag, 27|09|2018 | 20:00Uhr | Bürgerhaus Unterföhring, München

Tanztheater von Johannes Härtl

Das neue Tanztheaterstück von Johannes Härtl spielt in einer Hotelküche, in der seltene Gerichte zubereitet werden – ganz individuell und je nach Geschmack. Er selbst wuchs in einem Hotel in Garmisch-Partenkirchen auf. Inspiriert von französischen Filmen und der eigenen Kindheit, erzählt der Choreograf tänzerisch von skurrilen Alltagsszenen in einer Küche bis hin zu einer fantastischen Reise des Erlebens, die alle Sinne gleichermaßen anspricht. Härtl, der schon zahlreiche Uraufführungen mit internationalen Tänzern und Musikern für Unterföhring erarbeitet hat, freut sich auf das erneute Heimspiel im Bürgerhaus. „Meine Stücke sind aus dem Leben gegriffen“, erklärt Härtl. Der Zuseher soll nicht über den Kopf, sondern über das Herz angesprochen werden. „Wichtig ist es, Frieden mit sich selber zu schließen.“

ENGELSLIEDER

Out Now! 
Ab sofort verfügbar auf allen gängigen Onlineplattformen.

Engelslieder - EP
von Jan Paul Werge

Zur gleichnamigen Erfolgsproduktion „Engelslieder“, mit den Tänzern des Pfalztheaters Kaiserslautern, hatte ich 2012 die Gelegenheit, Lieblingskompositionen aus weltlicher und geistlicher Chormusik neu zu arrangieren, selbst in allen Stimmlagen einzusingen und live auf der Bühne mit jeweils der Hauptstimme zu performen.

Mit der EP erhältlich ist ebenso die Neuvertonung des Märchens „Der Engel“ von Hans Christian Andersen. Als Teil der Komposition eindrücklich und berührend gesprochen von Schauspielerin Galina Freund.

SAMEBLOOD

Derzeit entsteht der Soundtrack zu SAMEBLOOD und ich freue mich sehr über diese bereichernde und kostbare Zusammenarbeit.

Sameblood Productions was founded in 2016 by creative partners Oday Sadoon and Kate O. Wagner. Beginning with the feature documentary SAMEBLOOD (directed by Oday Sadoon and produced by Kate O. Wagner), after which the company was named, Sameblood Productions continues to bring together talented filmmakers from all over the world for the purpose of creating thought provoking, timely, and visually compelling documentary and fiction films. 

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SAMEBLOOD Documentary 

In pursuit of a deeper familiarity with Islam, Danyal, a young American man studying Arabic at the University of Alexandria in Egypt befriends a group of Muslim men who preach an extreme form of the religion. To follow them, he must decide whether to reject the things he loves, including his gay brother, Omar. But he unexpectedly discovers a greater joy when he meets and falls in love with his Egyptian T.A.

SAMEBLOOD is a creative feature-length documentary in post-production.
www.samebloodproductions.com