AYAH - FJK Dance NYC

FJK DANCE 10TH ANNIVERSARY CELEBRATION

Thursday, April 11, 2024
8:00 PM - 9:30 PM

Gerald W. Lynch Theater - 524 West 59th Street, New York, NY, 10019 United States

Join us as we honor a decade of artistic excellence and celebrate the power of unity through dance. This program will feature Fadi J Khoury’s cross-cultural dialogue in choreography and visual art, a special guest performance by Sevin Ceviker – Cofounder and founding member of FJK Dance, and the world premiere of Ayah; a multimedia piece combining live painting and dance.

Part of the evening will be dedicated to the very first collaboration between FJK dance and the music of
Jan Paul Werge.

CIRCLE OF LIFE - Release

A cycle starts to move, begins to rotate. Steps become audible and leave traces. In addition, steady, warm breath and impulses that invite encounters. Dances are created, eyes meet. Smile after smile. Confusion upon confusion. - And the circle goes round and round. - Let go, immerse yourself, pause for a moment. And then, with the next impulse, find yourself all the deeper in connections. In a web. With yourself. With others. With everything and this life. Allowing. Catching and being caught. Raising your own voice. - And the circle goes round and round. - Unconditional love in the non-judgmental space of growing empathy. Created for daily training, this soundtrack provides stability, orientation and support.

It was developed by Jan Paul Werge (composer, singer & performance artist) and Johannes Härtl (dancer, choreographer and director of Iwanson International School of Contemporary Dance) in countless workshops, retreats and in a specially founded laboratory that researches its continuation on a daily basis.

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no shame in hope

Premiere/Uraufführung - Samstag, 28|10|2023 | Theater Oberhausen

Eine trostlose Haltestelle, eine kaputte Ampel und ein heruntergekommener Imbiss. Drinnen sitzen die drei Frauen Luca, Carla und Linn, die sich im Maschinenraum der Psyche – einer Psychiatrischen Klinik – begegnet sind und nun austherapiert auf den nächsten Abschnitt ihres Lebens warten. Also auf das Happy End. Oder erst einmal auf den Bus, der aber nicht kommt.
Die drei haben ihre Wunden begutachtet und bearbeitet. Sie haben verschiedene Erfahrungen, verschiedene Probleme, verschiedene Wahrnehmungen, aber sie sind verbunden durch ihre Liebe zu Currywurst und die Skepsis gegenüber dem sogenannten Draußen: Wieso ist psychischer Schmerz immer noch so ein Tabu in unserer Gesellschaft? Wieso löst Schmerz immer nur neuen Schmerz aus? Und Gewalt neue Gewalt? Wie kann man der Beschissenheit der Dinge anders begegnen als mit Depressionen? Was macht das biertrinkende Nazi-Reh auf der Kreuzung? Und wieso zur Hölle ist das Ketchup immer alle und sind die Pommes immer matschig?
Als ob die Gegenwart nicht kompliziert genug wäre, dringt auch noch die deutsche NS-Vergangenheit in ihr Leben ein. Selbige flattert als Briefflut in den Kiosk und lässt sich kaum verwalten. Nur die Imbissverkäuferin hat Antworten auf die Fragen des Lebens – kein Wunder, sie steht ja auch schon seit 90 Jahren hinter dem Tresen und kann mit klugem Blick den Bogen von der Gewalt und Schuld des Dritten Reichs ins Heute schlagen.
Und der Bus? Der kommt immer noch nicht.

Stück: Svealena Kutschke, Regie: Magdalena Schönfeld, Musik: Jan Paul Werge, Bühne/Kostüme: Franziska Isensee. Es spielen: Ronja Oppelt, Maria Lehberg, Franziska Roth, Anna Polke & Jens Schnarre

Westfälisches Friedensballett

Premiere - Donnerstag, 27|07|2023 | Haus der Niederlande, Münster
Vorstellungen bis 06.08.2023

Westfälisches Friedensballett
Eine Re-/Dekonstruktion der ersten Ballettaufführung in Westfalen im Jahre 1648

„Der Krieg ist der Vater aller Dinge“. Hat Heraklit gesagt. Geht’s noch unpopulärer? Aber, jetzt bitte ganz stark sein: Der Krieg – also der Dreißigjährige – hat das Ballett zu uns gebracht! Okay, wenn man’s genau nimmt waren es die sich hinziehenden Friedensverhandlungen. Bei denen hat sich die französische Delegation in Münster derart gelangweilt, dass sie dringend kulturelle Zerstreuung brauchte. Und als Import aus Paris das „Ballet de la Paix“ ausrichtete. Die erste Ballettaufführung im damals noch tanzhorizontbegrenzten Westfalen! Aus gegebenem-Schrägstrich-aktuellen Anlass macht sich die Gruppe bodytalk von Yoshiko Waki und Rolf Baumgart jetzt zum Originalschauplatz dieser denkwürdigen Premiere auf. Nach einer Idee von Ludger Schnieder wird das WESTFÄLISCHE FRIEDENSBALLETT im ehemaligen Krameramtshaus (heute das Haus der Niederlande) re- und dekonstruiert. Als Tanztheater-Performensch für alle Vergangenheits- und Gegenwarts-Interessierten.

Von und mit Anna Katalina Nemeth, Christian Fries, Dominik Więcek, Justin Brown, Luana Rosetti, Paweł Malicki, René Haustein und Haftbefehlt nach einer Idee von Ludger Schnieder von und mit Anna Katalina Nemeth, Christian Fries, Dominik Więcek, Justin Brown, Luana Rosetti, Paweł Malicki, René Haustein und Haftbefehl Live-Musik Jan Paul Werge Ausstattung Marina Schutte Video Sven Stratmann Technische Leitung, Licht Timo von der Horst Produktion David Bäcker Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Kulturamt der Stadt Münster, Kunststiftung NRW, Stiftung Bürger für Münster.

Vocal expressions retreat

vocal expressions retreat

Finca Mia, Costa Rica

May 6-14, 2023

Invited by Maryn Azoff and Patrick Surdam, I will share my experience on harmonies in music. In practical exercises and reflections, harmonies emerge through empathy. In group and solo work we will devote ourselves to tonality and atonality in harmony with the elements.

This retreat focuses on how we choose to express ourselves in all the ways we use our voice. Designed to challenge participants to step out of their comfort zones by employing various techniques to allow them to access new ways of authentic self-expression. This happens through group and individual improvisation, movement practice, songwriting exercises and solo performance. This retreat is a continuation of the foundational approach to Vocal Transformation by Maryn Azoff, in that it incorporates the healing element of the work, but it places a heavy emphasis on accessing the creativity inherent all people to go deeper into their healing.

Just as with the Foundations retreat, no previous singing experience is required and if you are already a singer/performer this retreat will help you to open up more fully to your potential as a creative person. You will never look at your voice the same way again.

For further informations:

vocal-transformation.com

Dat Füerschipp

Premiere - Sonntag, 05|03|2023 | Ohnsorg Theater Hamburg
Vorstellungen bis 13. April 2023

Schauspiel nach der Erzählung „Das Feuerschiff“ von Siegfried Lenz | Plattdeutsche Erstaufführung | Auf Platt- & Hochdeutsch | Bearbeitung & Plattdeutsch: Frank Grupe | Spieldauer: ca. 2 Stunden, 15 Minuten, inkl. Pause

Das alte Feuerschiff liegt fest verankert in der Ostsee, um anderen Schiffen in Seenot zu helfen. Nun hat es beinahe ausgedient. Kapitän Freytag und seine Crew haben die letzten Tage vor sich, als ein bemanntes Boot in Seenot ausgemacht und geborgen wird. Doch die drei Geretteten erweisen sich als zu allem entschlossene Gangster, die keineswegs an Land gebracht werden wollen. Die Situation spitzt sich zu und Kapitän Freytag droht die Kontrolle über die Mannschaft zu verlieren. Welche Chance hat er, seine Mannschaft angesichts steigender Gewaltbereitschaft zusammenzuhalten? In der immer gefährlicher werdenden Situation muss sich der Kapitän nicht nur gegen den Vorwurf der Feigheit zur Wehr setzen, sondern auch seinen Gegenspieler Dr. Caspary in Schach halten.

Regie: Murat Yeginer, Musik: Jan Paul Werge, Bühne: Jürgen Höth, Kostüme: Peter Lehmann,
Es spielen: Frank Grupe, Colin Hausberg, Sebastian Herrmann, Peter Kaempfe, Oskar Ketelhut, Nikolai Amadeus Lang / Ben Leonard Alm, Christian Robert Meyer, Jannik Nowak, Anton Pleva, Dieter Schmitt

Vom Wert des Leberkäsweckles - Eine Erkundung zu Demenz und Gesellschaft

Premiere - Samstag, 03|12|2022 | Landestheater Tübingen

Ein Mann mit Geist. Der Geist schwindet. Der Mann wird immer hilfloser. Zuvor hat er deutlich gesagt, dass so ein Leben ohne Erinnerungen für ihn keinen Wert habe. In einem solchen Fall wolle er lieber sterben. Mit seiner Frau hat er verabredet, dass sie ihn dabei im Zweifelsfall unterstützt. Doch die Frau, deren Namen der Mann nach über 50 Jahren Ehe auch irgendwann vergisst, verweigert diesen letzten Dienst. Sein Geist sei weg, sagt sie, aber sein Gefühl sei da. Sie findet eine Pflegerin, die den Mann den größten Teil des Tages betreut. Und er, der einst bedeutende Bücher schrieb und starke Reden hielt, erfreut sich nun an kleinen Tieren und Leberkäsweckle. In der Stadt, in der die beiden schon lange leben, sagen viele, dass die Frau ihren Mann verraten habe. Doch sie lässt sich nicht beirren. 

In Deutschland leben geschätzt 1,6 Millionen Menschen mit einer Demenz. Durchschnittlich treten Tag für Tag etwa 900 Neuerkrankungen auf. Walter Jens zählte zu den führenden Intellektuellen in Tübingen und der BRD, als im Jahr 2004 seine Erkrankung begann. Neun Jahre später starb er. Am 8. März 2023 wäre er 100 Jahre alt geworden.

Regie: Sascha Flocken, Ausstattung: Paula Mierzowski, Klang & Musikalische Leitung: Jan Paul Werge
Es spielen: Hannah Jaitner, Insa Jebens, Justin Hibbeler, Lukas Riedle

But what if you fly?

Premiere - Samstag, 01|10|2022 | Lichthof Theater, Hamburg

But what if you fly? ist ein Tanzstück über die Sehnsucht. Es begibt sich auf die Suche nach dem Kern ureigener Wünsche und wie dieser durch eine gegenläufig wirkende Sehnsuchts-Industrie überschattet wird.

Was sind unsere eigentlichen Sehnsüchte? Was geschieht, wenn Sehnsucht sich radikalisiert? Wie weit kann ein Gefühl gedehnt werden, bis es reißt und schmerzhaft zurück schnellt? Das tänzerisch-performative Duett erforscht im Zusammenspiel mit einem Live-Musiker Begehren und Verlangen in rauschhaften Zuständen und öffnet den Raum für die Frage: But what if…?

Künstlerische Leitung: NISS | POTAPOV / Choreografie & Tanz: Ann-Leonie Niss & Larissa Potapov / Musikalische Komposition & Live-Performance: Jan Paul Werge / Dramaturgie: Nana Anine / Technische Leitung & Lichtdesign: Doria Worden / Dramaturgische Beratung: Barbara Schmidt-Rohr / Grafik: Judith Hilgenstöhler / Fotografien: Steffen Baraniak

Gefördert durch die Behörde für Kultur und Medien Hamburg und die Hamburgische Kulturstiftung.

Die goldene Nuss

Premiere - Sonntag, 26|06|2022 | Festspielhaus Baden-Baden

Ein Jahr lang haben sie getextet, komponiert, getüftelt, gestaltet, konzipiert konstruiert und geprobt, jetzt ist es endlich soweit: „Die goldene Nuss“ feiert auf der großen Bühne des Festspielhauses Premiere. Am 26. Juni um18 Uhr zeigen 65 Schülerinnen und Schüler aus Klassen in Frankreich und Deutschland das von ihnen entworfene Musiktheater von und mit Jugendlichen.

Schüler machen Oper! Und zwar nach allen Regeln der Kunst: Sie schreiben Musik, erfinden Bühnenbilder und Kostüme. Diggin‘ Opera geht in die dritte Runde und hat ein weiteres Mal erforscht, wie sich die Beziehung von Jugendlichen und Oper mit Hilfe von digitalen Techniken verändern. Mit den Cyberhörnchen bringen die jungen Opernmacher und -macherinnen selbst gebaute, digital gesteuerte Robotertechnik auf die Festspielhaus-Bühne. Das Textbuch haben die Jugendlichen selbst erarbeitet, auch Musik und Inszenierung gehen auf ihre Anstöße und Ideen zurück. Unterstützt wurden sie dabei von der Theaterpädagogin und Regisseurin Angéline Deborde, dem Komponisten Jan Paul Werge und dem Interaction Designer Robert Läßig.

Gefördert wird das Festspielhaus-Projekt von der felicitas und werner egerland stiftung. Das Styling für die Opernaufführung erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Beauty-Partner des Festspielhauses Baden-Baden, La Biosthétique.


Die verzauberten Brüder

Premiere - Sonntag, 19|06|2022 | Theater und Orchester Heidelberg

Schon seit zwei Jahren ist Wassilissa auf der Suche nach ihren zwei verzauberten Söhnen. Auch nach der Hexe Babajaga sucht sie, doch die ist kaum zu erwischen. Plötzlich steht die Hexe jedoch vor der verzweifelten Mutter, welche all ihren Mut zusammennimmt und Babajaga bittet, sie zu ihren Söhnen zu führen. Dafür muss Wassilissa für die Hexe arbeiten. Doch die Aufgaben kann sie unmöglich bis zum nächsten Abend schaffen. Wie soll Wassilissa 300 Säcke voll Gold finden, die die Hexe vor 300 Jahren an 300 Stellen vergraben hat, wenn die Hexe selbst nicht mehr weiß, wo? Die von Babajaga geknechteten Tiere Bär, Hund und Kater versuchen zu helfen. Schafft es Wassilissa mithilfe der Tiere, ihre Söhne zurückzugewinnen?
Jewgeni Schwarz ist einer der berühmtesten Dramatiker für Märchenstücke. »Die verzauberten Brüder« entstand 1953 und erzählt von Mut, Ausdauer und der Macht der Liebe.

Regie: Marco Süß, Ausstattung: Caroline Stauch, Kompositionen & Musikalische Leitung: Jan Paul Werge
Es spielen: Greta Galisch de Palma, Johanna Dähler, Maren Kraus, Massoud Baygan, Thomas Kaschel & Leon Wieferich

Tribe of Love - Retreat

Tribe of Love:: shamanic vibration + musical immersion retreat
March 22 - 29, 2022, Finca Mia, Costa Rica

Tribe of Love is an Earth mother love experience created by the trio of Susanna Raeven, Maryn Azoff and Jan Paul Werge.

Our music is rooted in Earth and Spirit. Ancient medicine songs from the Peruvian Amazon, written by plants - called icaros - have inspired the melodies of the Tribe. Their intention is to heal the body, mind and spirit and to open pathways to help us feel our deep connection with the wildness of Mother Earth. The music guides us back to a place of harmony, allowing us to soften and to embrace the compassionate heart that helps guide the mind of the peaceful warrior.

Tribe of Love songs sing of the beauty of the rain forest, of crystal clear waters running in pristine jungle creeks. They sing of the elements, of white and black dragons, the vibration of a bee hive, the healing waters of the ocean, and the journey into the after life.

Our songs are written in “light language” or “heart language”. A language that allows the listener to dive deeply into their own emotional world. Entrancing rhythms and intricate vocals create a genre we call “Jungle Classical” - unique songs that are written by plant spirits and enriched and deepened by classical harmonies. Sounds that allow to embark on a journey into the realm of inner landscapes and healing.


Close your eyes and get carried away by waves of healing plant vibrations and harmonies written by mermaids and angels.

Clean bastards

Premiere - Dienstag, 15|02|2022 | SMIA Flerbrukshus Drøbak, Norway

Are you also tired of hours of scrubbing the floor, doing the laundry, wiping down kitchen and bathroom surfaces, and tidying up all toys, books, and clothes? Are you done with stretching in all directions bending over to reach for the dirt in your house? Making a mess is easy, however cleaning it all up is a big effort that we sometimes wish to avoid.

Challenging the borderline between a performance and a self-help course, three dancers take the physcial act of cleaning under the loop. By bringing this act to the foreground and considering the importance of it, Clean bastards wishes to make a homage to cleaners and all of us that contribute in this fundamental part of our society.

Choreographer: Martijn Joling, Performers: Amy Pender, Carl Joseph Aquilizan & Yohei Hamada, Costume: Nanako Oizumi, Composer: Jan Paul Werge

Mutters Courage

Premiere - Samstag, 04|12|2021 | Theater Baden-Baden

Wie erzählt man vom Überleben? Für den ungarisch-jüdischen Autor, Regisseur und Dramatiker George Tabori war diese Frage bei seiner Arbeit immer Thema. In MUTTERS COURAGE erzählt er die mehr oder weniger wahre Geschichte seiner Mutter in Budapest. An einem Sommertag 1944 wird Elsa Tabori verhaftet und in einen Zug Richtung Auschwitz gebracht. Doch bei einem Zwischenhalt an der ungarischen Grenze wagt die sechzigjährige Dame mit dem guten schwarzen Kleid, die eigentlich auf dem Weg zur wöchentlichen Rommérunde war, den mutigsten Schritt ihres Lebens: Sie konfrontiert einen NS-Offizier mit dem Irrtum ihrer Verhaftung und das mit Erfolg!

Komisch, liebevoll und grausam verleihen Catharina Kottmeier und Holger Stolz der Geschichte zunächst ihre Stimmen, um nach und nach in der eindrücklichen Raum-und-Klanginszenierung, bei der die Zuschauer*innen auf Drehstühlen mitten im Geschehen sitzen, die Figuren lebendig werden zu lassen.

Regie: Franziska Stuhr, Bühne: Sebastian Ganz, Klanginstallation: Jan Paul Werge
Es spielen: Catharina Kottmeier & Holger Stolz

Foto: Jochen Klenk

Lieber Arthur

Seit 12.11.2021 im Spielplan des Theater Baden-Baden

Arthur heißt der Kater, der bis vor kurzem bei den Schwestern Louise und Ada wohnte. Die beiden leben ruhig und zurückgezogen in ihrem Elternhaus. Arthur heißt auch der Ehemann von Trude, der dritten Schwester, die vor Jahrzehnten nach Afrika ausgewandert ist und dort ein gut situiertes Leben führt. Nun ist Arthur gestorben, sowohl der Kater als auch der Ehemann. Für die Beerdigung ihres Mannes kommt Trude in die Heimat. So treffen die Schwestern aufeinander und in fein geschliffenen, beinahe alltäglichen Situationen wird klar, wie eng die drei in ihrer großen Distanz trotz allem miteinander verbunden sind. Denn wenn man über siebzig ist, haben die alten Konflikte Fakten im Leben geschaffen, die auch jetzt die Beziehungen bestimmen.

Die preisgekrönte Lyrikerin und Dramatikerin Judith Herzberg aus den Niederlanden hat mit LIEBER ARTHUR ein mit zartem Witz durchdrungenes Portrait dreier eng verbundener Lebensentwürfe geschaffen, das in der Regie der jungen Regisseurin Franziska Stuhr am Theater Baden-Baden zur Uraufführung kommen wird.

Regie: Franziska Stuhr, Bühne und Kostüme: Lisa Nickstat, Musik: Jan Paul Werge
Es spielen: Constanze Weinig, Nadine Kettler & Catharina Kottmeier

Jugend ohne Gott

Seit 12.11.2021 im Spielplan des Landestheaters Detmold

An seinem Geburtstag gesteht sich ein junger Lehrer ein: Zufrieden ist er nicht mit seinem Leben. Täglich steht er vor seinen Schülern, die von ihrem Umfeld auf Systemkonformität gebürstet werden. Er selbst beißt sich dabei immer wieder auf die Zunge. Denn eigentlich ist er mit den menschenfeindlichen Gedanken, die er zu vermitteln hat, nicht einverstanden. Ein einziges Mal lässt er sich dazu hinreißen, einen in einem Aufsatz auftauchenden rassistischen Satz zu kritisieren. Für die in totalitären Zeiten aufgewachsenen Jungs ein Beweis, dass der Lehrer ihre ideologische Bildung gefährdet. Sie weigern sich, weiter von ihm unterrichtet zu werden. Durch den Schulleiter gerade noch vor der Suspendierung bewahrt, muss der Lehrer seine Klasse daraufhin in ein vormilitärisches Trainingscamp begleiten. Als es dort zu einem mysteriösen Mord an einem anderen Schüler kommt, stellt sich dem Lehrer mehr denn je die Frage nach der Richtigkeit des eigenen Handelns. Geht er weiterhin den Weg des geringsten Widerstands? Oder folgt er seinem Gewissen?
Ödön von Horváths dritter Roman entstand 1937 und wurde ein Jahr später auf Antrag der Gestapo auf die »Liste des schädlichen und unerwünschten Schrifttums« gesetzt.

Regie: Benedikt Grubel, Bühne und Kostüme: Anna Brandstätter, Musik: Jan Paul Werge
Es spielen: Stella Hanheide, Justus Henke, Kerstin Klinder, André Lassen, Natascha Mamier, Ewa Noack, Johannes Rebers & Jürgen Roth

Foto: Matthias Jung

Leading from a distance: From overture to epilogue

Ein paar Impressionen vom Online-Workshop “Leading from a distance: From overture to epilogue”,
den ich exklusiv für das Festspielhaus Baden-Baden konzipiert, arrangiert und live moderiert habe.

Wie immer ein großes Vergnügen mit jeder Menge neuen Perspektiven und einem großartigen Team vor und hinter den Kameras bzw. Bildschirmen.

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Copyright: Michael Gregonowits/Festspielhaus Baden-Baden.

Wie der Wahnsinn mir die Welt erklärte

Live-Premiere - Samstag, 30|05|2021 | Theater Freiburg

Die zwölfjährige Lucie beschließt, dass sich etwas ändern muss. Zuhause ist es unerträglich geworden, seit der neue Lebensgefährte ihrer Mutter eingezogen ist. Der Michi. Früher, als noch Bernie bei ihnen gewohnt hat, war alles anders. Besser. Daher rechnet Lucie es durch: Wenn sie den gut bezahlten Gassiegeh-Job (20€ / Stunde!) annimmt, dauert es nur noch siebeneinhalb Tage, bis sie genug Geld hat, um nach Berlin reisen zu können. Zu Bernie. Weg vom Michi. Die Sache hat nur einen Haken: Der Hund, um den es geht, ist tot. Sein (Ex-)Herrchen, ein verschrobener alter Mann namens Klinge, sucht in Wirklichkeit einen Ghostwriter für ein durchgeknalltes Kochbuch. Lucie glaubt zunächst kein Wort, als er ihr Rezepte mit Zutaten wie Drachenherzen und Einhornknochen diktiert. Rezepte, die angeblich Kräfte besitzen. Ja, ja. Alles klar.

Aber besteht nicht vielleicht doch die Möglichkeit, dass der Liebeszauber des magischen Ketchups bei Marvin Wirkung zeigen könnte? Also, rein theoretisch, versteht sich ...

Regie: Benedikt Grubel, Bühne und Kostüme: Caroline Stauch, Musik: Jan Paul Werge
Es spielen: Clara Schultze-Wegener & Christoph Kopp

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quarantula! - Let go

Staffel 2, Staffelfinale
Hamburg, April 2021.

Ballast abwerfen
Wieder höher steigen
Für den Überblick
Den Augenblick
Die Neugier
und Kraft.

Im Herzen frei.
Vertrauen.

In quarantula! tauchen Larissa Potapov (Tanz) und Jan Paul Werge (Musik) in die großen Emotionen dieser Tage und porträtieren im Verlauf einer Webserie von Improvisationen die aktuelle Stimmungslage ihrer Umgebung. Gefühlen wie Angst, Hoffnung, Einsamkeit oder Wut geben sie eine Bühne, während auch sie davon betroffen sind, dass Theater geschlossen bleiben. Halt geben und Haltung zeigen ist ihnen dabei ein wesentliches Anliegen.

Unterstützt durch den Hilfsfonds »Kultur hält zusammen« der Dorit & Alexander Otto-Stiftung und der Hamburgischen Kulturstiftung.



quarantula! - an online series of improvisations in music (Jan Paul Werge) and dance (Larissa Potapov). In this deep dive into the emotions and atmospheres of our present time and environment, Larissa and Jan are giving fear, hope, loneliness and anger a place to be seen and accepted. While they themselves are impacted by closed theaters their work offers us support and perspective.

Funded by »Kultur hält zusammen« of the Dorit & Alexander Otto-Stiftung and the Hamburgische Kulturstiftung.

quarantula! - 360 degrees

Staffel 2, Folge 5
Hamburg, April 2021.

Da gibt es die eine Perspektive
Die Eigene
Und dann gibt es die Vielen
Die Anderen

Unzählige Wege…
Gehen? Oder stehen?
Bleiben? Oder weiter?

Und immer wieder diese eine Entscheidung
Die doch schon längst gefällt worden war
Von mir. Von Dir. 
Von uns?

In quarantula! tauchen Larissa Potapov (Tanz) und Jan Paul Werge (Musik) in die großen Emotionen dieser Tage und porträtieren im Verlauf einer Webserie von Improvisationen die aktuelle Stimmungslage ihrer Umgebung. Gefühlen wie Angst, Hoffnung, Einsamkeit oder Wut geben sie eine Bühne, während auch sie davon betroffen sind, dass Theater geschlossen bleiben. Halt geben und Haltung zeigen ist ihnen dabei ein wesentliches Anliegen.

Unterstützt durch den Hilfsfonds »Kultur hält zusammen« der Dorit & Alexander Otto-Stiftung und der Hamburgischen Kulturstiftung.



quarantula! - an online series of improvisations in music (Jan Paul Werge) and dance (Larissa Potapov). In this deep dive into the emotions and atmospheres of our present time and environment, Larissa and Jan are giving fear, hope, loneliness and anger a place to be seen and accepted. While they themselves are impacted by closed theaters their work offers us support and perspective.

Funded by »Kultur hält zusammen« of the Dorit & Alexander Otto-Stiftung and the Hamburgische Kulturstiftung.

quarantula! - out of the cave II

Staffel 2, Folge 4
Hamburg, März 2021.

Umgeben von Chaos
üben wir uns in Balance
verfolgen instinktiv
die Spur, die uns nährt

Auf einem Spielplatz
unüberschaubarer Möglichkeiten
spiegeln sich Bedürfnisse
wie Fata Morganen

In quarantula! tauchen Larissa Potapov (Tanz) und Jan Paul Werge (Musik) in die großen Emotionen dieser Tage und porträtieren im Verlauf einer Webserie von Improvisationen die aktuelle Stimmungslage ihrer Umgebung. Gefühlen wie Angst, Hoffnung, Einsamkeit oder Wut geben sie eine Bühne, während auch sie davon betroffen sind, dass Theater geschlossen bleiben. Halt geben und Haltung zeigen ist ihnen dabei ein wesentliches Anliegen. 

Unterstützt durch den Hilfsfonds »Kultur hält zusammen« der Dorit & Alexander Otto-Stiftung und der Hamburgischen Kulturstiftung.



quarantula! - an online series of improvisations in music (Jan Paul Werge) and dance (Larissa Potapov). In this deep dive into the emotions and atmospheres of our present time and environment, Larissa and Jan are giving fear, hope, loneliness and anger a place to be seen and accepted. While they themselves are impacted by closed theaters their work offers us support and perspective.

Funded by »Kultur hält zusammen« of the Dorit & Alexander Otto-Stiftung and the Hamburgische Kulturstiftung.